Berliner Ringbahn

Berliner Ringbahn
Strecke der Berliner Ringbahn
Streckennummer (DB):6020 (S-Bahn)
6170 (Fern- und Gütergleise)
Kursbuchstrecke (DB):200.41, 200.42
Kursbuchstrecke:95 (1934)
95b (Südkreuz [alt: Papestraße] – Halensee 1934)
95c (Ostkreuz – Halensee 1934)
95d (Westend – Ostkreuz – Südkreuz [alt: Papestraße] 1934)
95e (Westend – Ostkreuz 1934)
98b (Neukölln – Bundesplatz [alt: Wilmersdorf-Friedenau] 1934)
98c (Westend – Treptower Park [alt: Treptow] 1934)
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:S-Bahn: 750 V =
Stromsystem:Berlin-Moabit – Berlin Treptower P Strw
Berlin-Halensee Nordkopf – Berlin-Moabit
15 kV, 16,7 Hz ~
(weiterer Streckenverlauf s. u.)
36,9
0,0
Berlin-Moabit
nach HuL Umschlagbf / Berlin Westhafen
0,7 Berlin Westhafen U9
nach Berlin Hbf, S21 (geplant)
1,1 Moabit Ost (Bft)
Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal
von Berlin Hbf, S21 (geplant)
2,3 Berlin-Wedding Abzw
2,5 Berlin-Wedding U6
Panke
von Berlin Nordbahnhof
4,2 Berlin Gesundbrunnen U8
ehemalige Grenze West-Berlin/Ost-Berlin
von/nach Bernau, von/nach Oranienburg
5,8 Berlin Schönhauser Allee U2
6,8 Berlin Prenzlauer Allee
7,8 Berlin Greifswalder Straße
9,4 Berlin Landsberger Allee
(Überwerfungsbauwerk)
10,4 Berlin Storkower Straße
11,7 Berlin Frankfurter Allee U5
von und nach Berlin-Lichtenberg
nach Berlin Warschauer Straße (bis 2006)
13,2 Berlin Ostkreuz Ostbahn, Frankfurter Bahn
von Berlin Warschauer Straße
Spree
14,3 Berlin Treptower Park
Berlin Treptower Park Strw
nach Berlin Baumschulenweg (Fernbahn und S-Bahn)
Bahnstrecke Berlin–Görlitz
ehemalige Grenze Ost-Berlin/West-Berlin
ehem. vom Görlitzer Bahnhof
15,7 Berlin-Treptow Gbf
Industriebahn Berlin
Neuköllner Schiffahrtskanal
16,5 Berlin Sonnenallee
von Berlin Baumschulenweg
17,7 Berlin-Neukölln U7
18,5 Berlin Hermannstraße U8
NME nach Berlin-Rudow
21,9 Berlin-Tempelhof U6
nach Berlin-Marienfelde
22,510
22,522
Kilometersprung −0,012 km
23,2 Berlin Südkreuz Anhalter Bahn,
  Anhalter Vorortbahn, Dresdener Bahn
von Marienfelde über Tempelhof Rbf
23,9 Abzw Vdp nach Berlin Potsdamer Ringbf und
nach Berlin-Schöneberg Betriebsbf
24,4 Abzw Vp von Berlin Potsdamer Ringbf
ehem. Stammbahn
24,6 Berlin-Schöneberg (seit 1. März 1933)
  Wannseebahn
Berlin Ebersstraße (bis 1. März 1933)
25,3 Berlin Innsbrucker Platz U4
25,5 Berlin-Wilmersdorf Gbf
26,1 Berlin Bundesplatz U9
27,4 Berlin Heidelberger Platz U3
28,6 Berlin Hohenzollerndamm
29,7 Berlin-Halensee
Berlin-Halensee Südkopf
nach Berlin-Grunewald (Gütergleis)
nach Berlin-Charlottenburg
von Charlottenburg nach Wannsee und Spandau
30,4 Berlin Westkreuz Berlin–Blankenheim
von Berlin-Charlottenburg (bis 1944)
von Berlin-Grunewald (und Messegelände)
Berlin-Halensee Nordkopf
31,2 Berlin Messe Nord/ICC (Witzleben) U2
32,4 Berlin-Westend
nach Berlin-Spandau
(Überwerfungsbauwerk)
von Berlin-Spandau
von Berlin-Gartenfeld (bis 1980)
Spree
34,6 Berlin Jungfernheide U7
Charlottenburger Verbindungskanal
36,7 Berlin Beusselstraße
36,9
0,0
Berlin-Moabit
(weiterer Streckenverlauf s. o.)

Quellen: [1][2]

Die Berliner Ringbahn ist eine rund 37 Kilometer lange Bahnstrecke, die als geschlossener Ring die Innenstadt von Berlin umgibt. Sie hat zwei Gleise für die S-Bahn und weitere, die abschnittsweise dem Fern-, Regional- und Güterverkehr dienen, und ist an die innerhalb des Rings in ostwestlicher Richtung verkehrende Stadtbahn und mehrere radial auf die Innenstadt zulaufende Strecken angeschlossen.

Auf den S-Bahn-Gleisen finden täglich rund 1100 Zugfahrten statt, die über eine halbe Million Fahrgäste befördern.[3] 2018 war der Abschnitt zwischen Treptower Park und Ostkreuz, mit rund 170.000 Fahrgästen täglich, einer der meistbefahrenen Abschnitte der Berliner S-Bahn.[4]

Die markante Form der Ringbahnstrecke wird auch Hundekopf oder Großer Hundekopf genannt. Diese Bezeichnung ist sogar in den Sprachgebrauch der Berliner Politik eingezogen. Das von der Ringbahn umschlossene Gebiet (mit einer Fläche von rund 88 km²) hat auch verwaltungstechnische Bedeutung:[5]

  • Das Gebiet innerhalb der Ringbahn und einschließlich dieser bildet die Berliner Tarifzone A des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.
  • Die Berliner Umweltzone entspricht – von leichten Anpassungen im Randbereich abgesehen – dem Gebiet innerhalb der Ringbahn.[6]
  1. DB Netze – Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Ringschluss vor 15 Jahren verkürzte die Fahrzeiten. In: punkt 3. Nr. 12, 2017, S. 10 (online [abgerufen am 28. Juni 2017]).
  4. Berliner S-Bahn befördert eine halbe Milliarde Fahrgäste. Der Tagesspiegel, 3. April 2018, abgerufen am 4. April 2018.
  5. Umweltzone Gebiet. Abgerufen am 22. Oktober 2017. Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
  6. Luftreinhalte- und Aktionsplan Berlin 2005–2010. (PDF; 736 kB) Abgerufen am 1. August 2013. „Berliner Innenstadt innerhalb des S-Bahnringes (‚Großer Hundekopf‘)“

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